Hamburger Rathaus

© JakobHosp, CC0, via Wikimedia Commons & © Meryem Choukri

Hamburger Rathaus

Die Herero und Nama Delegation auf dem Rathausplatz in Hamburg

Jonas Prinzleve & Kodjo Valentin Glaeser
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„Anything About Us Without Us Is Against Us!“ lautet das ebenso unmissverständliche wie selbstbewusste Motto der Ovaherero- und Nama-Verbände, deren Delegationen, bestehend aus führenden Vertreter*innen beider Gruppen, Anfang April 2018 der Hansestadt einen Besuch abstatteten. Auf Initiative der zivilgesellschaftlichen Gruppe "Quo Vadis Hamburg?" wurde zu ihren Ehren ein Senatsempfang im Rathaus ausgerichtet, der den Auftakt der 2. Transnationalen Konferenz der Ovaherero und Nama in Deutschland bildete.

Schon aufgrund seines Hafens kommt der Hanse-Metropole eine zentrale Rolle in der Kolonialzeit zu, weshalb sie auch als Sinnbild für dieses bislang noch kaum erinnerte Kapitel steht. Den traurigen Höhepunkt dieser Epoche bildete der Völkermord an den Ovaherero und Nama im heutigen Namibia, dem ersten Genozid des 20. Jahrhunderts (1904-1908), an dem auch Hamburger Akteure, vor allem aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, maßgeblich beteiligt waren. Die Massentötungen, die Zwangsarbeit und die Konzentrationslager sowie der großflächige Land- und Viehraub der deutschen Kolonialbesetzung zerstörten beinahe sämtliche Lebensgrundlagen der beiden Bevölkerungsgruppen. 

Heute kämpfen die Nachkommen vor Gerichten für die Anerkennung des Leids und einer daraus resultierenden Wiedergutmachung. Um die schwerwiegenden sozialen und ökonomischen Langzeitfolgen der Kolonialverbrechen zu bekämpfen, verlangen sie unter anderem die Restitution des geraubten Landes, Reparationszahlungen der verantwortlichen Unternehmen sowie des deutschen Staates.

Der Ovaherero- und Nama-Kongress 2018 in Hamburg

Der Kampf der Ovaherero und Nama um restaurative Gerechtigkeit wird von einer transnationalen zivilgesellschaftlichen Bewegung getragen, die von den betroffenen Gemeinschaften in Namibia sowie deren Diaspora in Botswana, Südafrika, dem Vereinigten Königreich, vor allem aber den USA und Kanada angeführt wird. In Deutschland engagieren sich BIPoC, Schwarze und postkoloniale Initiativen und Wissenschaftler*innen gegen das Vergessen und für eine würdige und adäquate Aufarbeitung, wie beispielsweise das NGO-Bündnis „No Amnesty on Genocide!“ [1].

Sowohl die Konferenz in Hamburg als auch deren Vorgängertagung, der „1. Kongress zum Genozid an den Herero und Nama” Mitte Oktober 2016 in Berlin, in deren Rahmen überhaupt erst die Idee für die rund anderthalb Jahre später stattfindende Folgeveranstaltung in der Hansestadt entstand, rückten drei Kernforderungen der verschiedenen Ovaherero und Nama-Genozid-Verbände an die deutsche Bundesregierung in den Vordergrund:

1. Die Anerkennung des Genozids, der Schuld für die begangenen Verbrechen und dem daraus resultierenden Schaden.

2. Eine glaubwürdige Entschuldigung seitens der deutschen Bundesregierung.

3. Eine adäquate Entschädigung, die der Dimension des ersten Genozids im 20. Jahrhundert gerecht wird.

Im Fokus der Hamburger Konferenz standen zwei Delegationen aus hochrangigen Ovaherero und Nama Vertreter*innen aus Namibia, Botswana, Kanada, dem Vereinigten Königreich und den USA. Die persönlichen Schilderungen in Kombination mit den wissenschaftlichen Analysen über den Genozid sowie dessen Nachwirkungen bildeten das zentrale Element, das sich wie ein roter Faden durch die ebenso stark frequentierten wie lebendig geführten Debatten in den jeweiligen Panels zog. Die Podiumsdiskussionen sind aufgezeichnet und öffentlich einsehbar.

Als Kulisse für den Austausch dienten geschichtsträchtige Orte: Während am ersten Tag mit der MS Stubnitz im Baakenhafen ein Raum gewählt wurde, der in der Kolonialepoche als Knotenpunkt für die Abwicklung der Truppentransporte in die besetzten Gebiete diente, bot das Hauptgebäude der Universität Hamburg, der Nachfolgerin des ehemaligen Hamburgischen Kolonialinstituts, die Bühne für den zweiten Tag. Mitglieder der hier ansässigen postkolonialen Forschung und Zivilgesellschaft ergänzten die Vorträge der Gäst*innen und traten mit ihnen in einen Dialog, der simultan ins Englische, bzw. Deutsche übersetzt wurde.

Volle Ränge bei den Paneldiskussionen, hier am 07. April im Großen Hörsaal der Uni Hamburg, 2018 © Kodjo Valentin GlaeserElizabeth Kaneza (KANEZA Foundation) und Prof. Dr. Louis Henri Seukwa (Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hamburg) während einer angeregten Diskussionsrunde am 07. April 2018 in der Uni Hamburg © Kodjo Valentin Glaeser

Beim offiziellen Vor-Ort-Termin am Hamburger Universitätsklinikum (UKE) wandte sich Prof. Uwe Koch-Gromus, Dekan der Medizinischen Fakultät, im Namen seines Hauses mit einer Entschuldigung an die namibischen Besucher*innen. Über etliche Jahrzehnte wurden dort sterbliche Überreste kolonisierter Menschen - darunter auch der Ovaherero - gelagert, die durch die Übernahme aus der ehemaligen Staatskrankenanstalt Friedrichsberg in den Besitz des UKE gelangten. Der bewegenden, rund zweistündigen Zeremonie folgte ein Stelldichein an der Forschungsstelle (post-)koloniales Erbe, wo Prof. Jürgen Zimmerer die Delegation in Empfang nahm.

Abgerundet wurde das dicht gedrängte Programm an diesem regnerischen Nachmittag mit einer Visite des Hamburger Museums für Völkerkunde (heute Museum am Rothenbaum. Kulturen und Künste der Welt), wo die Ovaherero und Nama-Vertreter*innen Prof. Barbara Plankenstein ihre Aufwartung machten. Während des leidenschaftlich geführten Dialogs wurde thematisiert, dass das Museum etwa 1700 Objekte und 1000 Fotografien aus dem ehemaligen „Deutsch Südwestafrika“ (Namibia) in seinem Besitz hat.

Organisiert wurde die mehrtägige Veranstaltung durch die zivilgesellschaftliche Arbeitsgruppe Quo vadis Hamburg?, bestehend aus Aktivist*innen, die vorwiegend in lokalen BIPoC-Gruppen sowie in postkolonialen und antirassistischen Initiativen organisiert sind. Unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden flossen in die Planung, Finanzakquise, Gästebetreuung, Auf- und Abbau, Dokumentation und Pressearbeit. Das Konferenzprojekt erstreckte sich über insgesamt vier Tage und beinhaltete neben den bereits erläuterten Besuchen und Paneldiskussionen einen Kulturabend mit künstlerischen Performances Schwarzer Künstler*innen aus dem gesamten Bundesgebiet. Dazu fanden Führungen an (post-)koloniale Erinnerungsorte wie der Lettow-Vorbeck-Kaserne in Jenfeld statt, einer sich im Osten Hamburgs befindlichen, von den Nationalsozialisten errichteten kolonialen Denkmalanlage.

Den stimmungsvollen Abschluss bildete eine öffentliche Kundgebung samt anschließender Demonstration quer durch die Hamburger Innenstadt vom Rathaus über St. Michaelis, einem der bedeutendsten Wahrzeichen der Hansestadt, wo bis in die Gegenwart hinein den in der Niederschlagung des Herero-Aufstands (1904-1908) gefallenen Soldaten gedacht wird, während die Widerstandskämpfer*innen auf der namibischen Seite ignoriert werden.

Der Senatsempfang im Hamburger Rathaus

Zu Beginn des Kongresses war nach einer Pressekonferenz, in der sowohl die Delegationen als auch die Organisator*innen Rede und Antwort standen, der Empfang durch Kultursenator Carsten Brosda im Hamburger Rathaus anberaumt, der durch die Konferenzinitiator*innen in Kooperation mit der Stadt erwirkt worden war.

Das Rathaus wurde anno 1897 neben der Hamburger Handelskammer, dem Zentrum der kolonialen Handelspolitik, errichtet. Sein üppiger Fassadenschmuck spiegeln Wohlstand, Machtanspruch und Habitus des Hamburger Patriziats wider. Durch Darstellungen der Weltkontinente sowie der verbundenen Hafenstädte an Nord-und Ostsee ist die Symbolik des Kaisersaals der hamburgischen kolonialen und maritimen Handelsgeschichte gewidmet. Der Saal wurde zu Ehren Kaiser Wilhelms II benannt, welcher in seiner Funktion als Staatsoberhaupt der repräsentativ-politische Hauptverantwortliche des Genozids ist.

Angeführt von Esther Muinjangue (Vorsitzende der Ovaherero Genocide Foundation) und Chief Petrus Kooper (Nama Traditional Leaders Association) wurden die Ovaherero- und Nama-Delegationen vor ausgewählten Gäst*innen aus zivilbürgerschaftlichem Kontext, Kultur, Politik und Wissenschaft empfangen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand eine offizielle Entschuldigung durch Senator Brosda, der für die entscheidende Rolle Hamburgs im Völkermord an den Ovaherero und Nama von 1904 bis 1908 um Vergebung bat und der anwesenden Delegation versicherte, dass sich die Stadt in Zukunft ihrer historischen Verantwortung stellen werde.

„Dass Deutschland seine politische und moralische Verantwortung akzeptiert hat, steht heute außer Zweifel. Es gibt viele Fragen nach angemessenen und adäquaten Formen der Entschuldigung, der Versöhnung, der Entschädigung und des Gedenkens, die in Zukunft von unseren Regierungen und unseren Gesellschaften noch beantwortet werden müssen. [...] In diesem Sinne kann ich Sie nur um Vergebung bitten für die Beteiligung unserer Stadt an dem Leid, das Ihren Vorfahren und Ihren Völkern im Namen des deutschen Volkes zugefügt wurde und dessen verheerende Folgen bis heute zu spüren sind. Wir können nicht ungeschehen machen, was geschehen ist. Aber wir können durch gemeinsame Trauer und gemeinsames Erinnern Versöhnung erreichen.“ [2]

Im Gegenzug gab sich die Spitzenvertreterin der Ovaherero, Esther Muinjangue, in ihrer Rede kämpferisch:

„Wir werden als eine sehr irrationale, radikale Gruppe angesehen. Das ist aber nicht wahr. Wir sind ausgesprochen friedlich. Wir sind ein Volk mit Würde und Respekt. Das einzige, worum wir bitten, ist: Gebt uns einen Platz am Verhandlungstisch. Ist das zu viel verlangt? Ist das radikal? Nein. Das Einzige, worum wir bitten, ist die Möglichkeit, unser Menschenrecht auszuüben, für uns selbst zu sprechen. Wir sind die Menschen, die den Schmerz kennen, die den Schmerz fühlen. Man sagt uns, dass wir keine direkten Opfer seien, weil das vor mehr als 100 Jahren passiert ist. Aber das ist nicht wahr. Wir fühlen immer noch den Schmerz, wir tragen immer noch die Wunden der Vergangenheit. [...] Wir haben ein Herero-Sprichwort, das lautet: 'Kan ton dema'. Es bedeutet: Sie hatten keinen Erfolg, wir sind noch hier. Und wir werden weitermachen. Und ich kann Ihnen versichern, dass wir weiterkämpfen werden, bis die Gerechtigkeit siegt.“ [3]

Ebenso wie das Nama-Oberhaupt, Chief Petrus Kooper:

„Wir sind nun angetreten, um die Lebensgrundlagen, die uns einst genommen wurden, zurückzuholen. [...] Die Gefahr und Schädlichkeit der Leugnung ist ein Schwert ... welches direkt mit dem Völkermord verbunden ist. Und diese Handlungen fallen unter das internationale Menschenrechtsregime, da sie eine Verletzung von Recht und Ordnung darstellen. Die Tatsache des Massenmordens, der Zerstörung, der Vertreibung und der vorsätzlichen Verelendung ist unbestritten. Sie ist in einer Million Museen und Archiven zu finden... Langzeitfolgen für die Nachkommen... Meine Erwartung an die deutsche Regierung ist die Anerkennung unseres Einsatzes als legitime Vertreter und Nachkommen der Opfer des Völkermordes. Eine Vereinbarung zur Entschuldigung und Wiedergutmachung nach den internationalen Standards... Reversibles Leid soll rückgängig gemacht und irreversibles Leid soll entschädigt werden.“ [4]

Die bewegenden Worte der Betroffenen wurden von Fotomontagen der Namibischen Künstlerinnen Vitjitua Ndjiharine und Nicola Brandt begleitet. Neben dem Senator und den Ovaherero- und Nama-Vertreter*innen sprachen auch zwei Initiator*innen des Kongresses, Meryem Choukri und Kodjo Valentin Glaeser, beide aktiv in BIPoC-Gruppen.

Chief Petrus Kooper von der „Nama Traditional Leaders Association“ (NTLA) am 06. April 2018 bei seiner Ansprache anlässlich des Senatsempfangs im Hamburger Rathaus: „(…) And I am here to make you aware that we now have come to repatriate life essentials once taken from us. (…) © Kodjo Valentin Glaeser„Ovaherero Genocide Foundation“, Leader Esther Utjiua Muinjangue am 06. April 2018 anlässlich des Senatsempfangs im Hamburger Rathaus: "(...)we will continue fighting until justice prevails." © Kodjo Valentin Glaeser

Die Folgen des Genozids und die Rolle Deutschlands

Jahrzehntelang verdrängte Deutschland die Geschichte seines Vernichtungsfeldzugs im heutigen Namibia und deren verheerende Folgen. Adäquate Entschädigung und eine Versöhnung mit den betroffenen Gemeinden stehen nach wie vor aus, zudem fehlt bis heute ein zentraler Gedenkort. Die Nachkommen der Opfer in Namibia sind bis heute größtenteils landlos geblieben und stellen marginalisierte Minderheiten dar. Im vergangenen Mai erklärte sich die Bundesregierung zwar bereit, über einen Zeitraum von 30 Jahren 1,1 Milliarden Euro zur Finanzierung von Projekten an die durch den Völkermord betroffenen Gemeinden zu zahlen, die Vereinbarung stösst indes seitens der Ovaherero- und Nama-Verbände auf breite Ablehnung. Der Grund dafür ist der Tatsache geschuldet, dass dieses Übereinkommen das Resultat eines fünfjährigen Geheimverhandlungsprozederes zwischen deutscher und namibischer Regierung ist, wobei die eigentlich Betroffenen außen vor gelassen wurden.

Einmal mehr dürften sich daher Muinjangue und Kooper gemeinsam mit ihren Mitstreiter*innen in ihrem Wahlspruch bestätigt sehen: „Anything About Us Without Us Is Against Us!” – ein unmissverständlicher Appell, bei den Reparationsverhandlungen miteingebunden zu werden.

„Anything about us without us is against us"...- ein unmissverständlicher Appell, bei den Reparationsverhandlungen miteingebunden zu werden. Hamburg, 2018 © Kodjo Valentin Glaeser

Der Umgang der Stadt Hamburg mit dem kolonialen Genozid

Hamburger Kaufleute profitierten im damaligen Deutsch Süd-West Afrika von Ausbeutung, Zwangsarbeit und militärischen Konflikten. Investoren, darunter die Norddeutsche Bank und Kaufmann Adolph Woermann, profitierten maßgeblich an Geschäften durch Zwangsarbeit in den Otavi-Minen und in dem umliegenden Straßen- und Eisenbahnbau. Zudem erzielten Hamburger Reedereien hohe Gewinne durch die Kolonialkriege: Nahezu alle Truppen des Kaiserreichs, die zur Bekämpfung der anti-kolonialen Befreiungskriege in das Land der Ovaherero und Nama transportiert wurden, legten vom Hamburger Hafen ab.

Dieses schwierige Erbe ist in Hamburg bis heute nicht einmal annähernd aufgearbeitet. Die Geschichte des Genozids und ihre Folgen sowie Hamburgs zentrale Beteiligung spielen im kollektiven Gedächtnis der Stadt kaum eine Rolle. Sie fehlen weitestgehend in der öffentlichen Erinnerung, in der politischen Bildung und in den Lehrplänen der Schulen. Stattdessen ist die Stadt nach wie vor geprägt von kolonialverherrlichenden Denkmälern und Straßennamen, wie beispielsweise dem Woermannstieg. Im Osten der Stadt ziert das Konterfei von Lothar von Trotha ein Gebäude in der bereits erwähnten Lettow-Vorbeck-Kaserne. Und auch im Hamburger Baakenhafen gibt es keine öffentliche Information für Besucher*innen, die auf die koloniale Geschichte des Ortes hinweisen würde. Stattdessen weihte die Stadt dort im Juni 2021 den Amerigo-Vespucci-Platz ein und knüpft somit an die Tradition der Verherrlichung von Kolonialisten im Hamburger Stadtbild an.

Ein zentraler Gedenkort, der an die ermordeten Menschen und Widerstandskämpfer*innen des Genozids erinnert...? Bislang Fehlanzeige! Genau das wäre jedoch ein erster - wenngleich symbolischer - Schritt in die richtige Richtung. Entscheidend für eine solchen Raum wäre vor allem, dass dieser in zentraler Lage angesiedelt und somit auch reger Publikumsverkehr gewährleistet ist. Erst dadurch entsteht die Chance, Bürger*innen für die Bedeutung dieser Thematik zu sensibilisieren, indem durch die permanente Konfrontation mit diesem bislang kaum gewürdigten Kapitel ein Nachdenkprozess in Gang gesetzt wird und die Gegenwart kolonialer Kontinuitäten sowie die damit verbundenen globalen Auswirkungen verdeutlicht werden können. Desweiteren wäre es wichtig, dass die Lokalität durch regelmäßige Veranstaltungen flankiert wird, die so barrierefrei wie möglich angelegt sind, um eine breite Partizipation sicherzustellen. Auf diese Weise entstünde die Möglichkeit mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, woraus sich wiederum eine Dynamik entfaltet, die für die Aufarbeitung des Gesamtprozesses essentiell ist. Wann damit zu rechnen sein wird, bleibt allerdings weiterhin abzuwarten, auch mehr als ein Jahrhundert nach dem Völkermord an den Ovaherero und Nama.

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Fußnoten

[1] https://genocide-namibia.net/

[2] Vgl. https://www.hamburg.de/bkm/wir-ueber-uns/11405394/2018-04-06-herero-namakonferenz/. Sofern nicht anders angegeben, wurden die Übersetzungen der englischen Redebeiträge von den beiden Autoren erstellt.

[3] Beate Ziegs, Transkript der Rede von Esther Muinjangue und Petrus Kooper im Hamburger Rathaus, 06.04.2018.

[4] Ebd.

Zuletzt geändert am: 08/05/2024 13:59:34

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